|
Fischer 01.07.2005 Bundestagsrede zur Vertrauensfrage des Bundeskanzlers - im Wortlaut Meine Fraktion, Bündnis 90/Die Grünen, hätte sich gewünscht, dass die Koalition das Mandat der Wählerinnen und Wähler, das wir mit der erfolgreichen Bundestagswahl 2002 bekommen haben, im Interesse und zur Erneuerung unseres Landes voll erfüllen hätte können. 20050701_Fischer_Joschka.txt |
|
|
|
Politik aus einem Guss Wo, bitte, bewegt sich diese Politik aus einem Guss? |
|
|
|
Abschaffung der gesetzlichen Krankenversicherung Zwischen Bierdeckelsteuerreform, Kopfpauschale und Abschaffung der gesetzlichen Krankenversicherung. |
|
|
|
|
Kopfpauschale Ich nenne als Stichworte die Steuerreform, die Kopfpauschale, die Abschaffung der gesetzlichen Krankenversicherung. |
|
|
|
Frau Merkel Da können Sie sozusagen von der Mopsfledermaus und vom Feldhamster etwas lernen, Frau Merkel. |
|
|
|
|
Feldhamster Es ist doch für den Exportweltmeister irrsinnig, zu meinen, der Feldhamster und die Mopsfledermaus seien das Wachstumshemmnis. |
|
|
|
|
Kanzlerin Sie wollen Vizekanzler und Frau Merkel möchte Kanzlerin werden, ohne auch nur ein Wort zu den zentralen Punkten der Alternativen - um die geht es ab heute, wenn Sie Ihr Misstrauen ernst nehmen - gesagt zu haben. |
|
|
|
Walter Riester Es war doch Walter Riester, auf den Sie eingedroschen haben bis zum Gehtnichtmehr, der angesichts der Herausforderungen der Demographie - dass wir, Gott sei Dank, immer älter werden - eine historische Reform durchgeführt hat. |
|
|
|
|
|
bewahre Gott bewahre, aber Sie werden noch froh sein, dass wir das getan haben! |
|
|
|
Schmalspuragenda Von der "Schmalspuragenda" sprach ein Schmalspurpolitiker. |
|
|
|
Bierdeckel-Steuerreform Zu Ihrer Bierdeckel-Steuerreform - ich weiß nicht, ob Herr Merz im Raum ist -: Sie sind als Steuersenkungspartei angetreten, und zwar als ganz besondere Steuersenkungspartei. |
|
|
|
peinlich Es ist peinlich, Frau Kanzlerkandidatin, dass Sie sich nicht trauen, jetzt in die USA zu fahren; sonst war das nicht so. Sie haben Ihre Reise doch abgesagt. |
|
|
|
deutsche Automobilindustrie Die deutsche Automobilindustrie kann sich nicht erlauben, zweitklassige Technologie anzubieten; sonst sind wir weg, wie in der Photoelektronik, in der Photooptik und in der Unterhaltungselektronik. |
|
|
|
|
Dieselrußfilter Wenn die Franzosen den Dieselrußfilter anbieten und die deutsche Automobilindustrie nicht, wenn die Japaner das große Geschäft mit Hybridantriebautos in den USA machen und genauso viel verkaufen wie Audi an konventionellen Autos, dann sage ich Ihnen: Exakt das ist die andere Politik, die Politik, die Sie wollen, und das gefährdet die Arbeitsplätze in diesem Land. |
|
|
|