Index
Ähnliche
Dokumente
Inhalt
Original-
dokument
Psychologie politischer Reden und Kommunikation - Forschungsprojekt WORTSTROM - Quelle: www.wortstrom.net (Rubrik Annotation)
Merkel 14.12.2015 Rede - Bericht zugleich Einführung in den Antrag des Bundesvorstandes "Karlsruher Erklärung zu Terror und Sicherheit, Flucht und Integration" auf dem 28. Parteitag der CDU vom 13. bis 15. Dezember in Karlsruhe - im Wortlaut
2015 ist ein unglaubliches Jahr, letztlich schwer zu fassen.
20151214_Merkel_Angela.txt
Deutschland soll in 25 Jahren
Deutschland soll in 25 Jahren ein Land sein, das offen, neugierig, tolerant und spannend ist und eine starke eigene Identität hat, getragen von seinem Grundgesetz, seiner Verfassungsordnung.
kleingeschrieben
Deutschland soll in 25 Jahren ein Land sein, in dem Bürokratie kleingeschrieben wird und in dem sich die kreative Kraft eines jeden Einzelnen entfalten kann.
Thomas de Maizière
Ich danke Thomas Strobl und Thomas de Maizière, ich danke Julia Klöckner und Peter Tauber, ich danke Peter Altmaier und vielen anderen für die Erarbeitung dieser Erklärung.
Julia Klöckner
Peter Tauber
Dann finden wir auch die richtige Balance, Maß und Mitte, Orientierung und Sicherheit auf allen Ebenen: bei uns in der Partei und im Bundesvorstand – herzlichen Dank an Peter Tauber, an Klaus Schüler und an alle in der Bundesgeschäftsstelle –, mit allen Vereinigungen der CDU, die uns so stark machen, und den Landesverbänden, mit der Bundestagsfraktion mit Volker Kauder und natürlich mit unseren Freunden von der CSU, mit Horst Seehofer und Gerda Hasselfeldt, und in der Bundesregierung mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus der CDU und der CSU.
Thomas Strobl
Deshalb hat Thomas Strobl die Kommission "Arbeit der Zukunft – Zukunft der Arbeit" geleitet, um wenigstens einen Blick in die Zukunft zu werfen.
Deutschland der Zukunft
Liebe Freunde, das alles ist das Deutschland der Zukunft, unser Land in 25 Jahren.
Freunde
Meine Damen und Herren, liebe Freunde, wir werden auch weiter an der Seite Frankreichs stehen, wenn es darum geht, klar zu sagen: Wir geben den Terroristen keine Chance, unsere Art, die Art, wie wir leben wollen, zu verändern.
Blick
Mit Blick auf die vielen Flüchtlinge, die zu uns nach Europa und Deutschland kommen, hat Wolfgang Schäuble vor einiger Zeit von einem "Rendezvous mit der Globalisierung" gesprochen.
CDU und CSU
Und es kommt auch jetzt wieder auf uns an, auf CDU und CSU, für Deutschland und für Europa.
Deutschland und für Europa
CDU – es kommt auf uns an, auf die Christlich Demokratische Union Deutschlands, für Deutschland und für Europa.
Millionen Flüchtlinge
Ich bin sehr dankbar, dass wir jetzt einen EU-Türkei-Aktionsplan haben, in dem wir von europäischer Seite anerkennen – nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten –, dass die Türkei seit vielen Jahren, seit es den syrischen Bürgerkrieg gibt, über 2 Millionen Flüchtlinge beherbergt.
Versorgung der Flüchtlinge
Liebe Freunde, es geht um eine menschenwürdige Versorgung der Flüchtlinge in den Flüchtlingslagern oder in den Städten, in denen sie sich aufhalten, im Libanon, in Jordanien, auch im Irak.
Interesse – mit Blick
Deshalb wollen und werden wir die Zahl der Flüchtlinge spürbar reduzieren, weil das im Übrigen im Interesse aller ist: Es ist im deutschen Interesse – mit Blick auf die Aufgaben, von der Versorgung der Flüchtlinge bis hin zur Integration in die Gesellschaft und im Arbeitsmarkt.
Flüchtlinge
Liebe Freunde, es steht völlig außer Frage: Die Aufgabe, die wir jetzt zu bewältigen haben – die vielen, vielen Flüchtlinge –, ist riesig.
ankommenden Flüchtlinge
Wir können auch nicht sagen: Es zeigt sich, dass das ganze System von Dublin für diese Situation nicht geeignet ist, alle ankommenden Flüchtlinge mögen bitte in Italien und in Griechenland bleiben.
Dublin
Außengrenzen
Aber jetzt zeigt sich nach der ersten großen Bewährungsprobe: Dem großen Ansturm von Flüchtlingen ist dieser Schutz der Außengrenzen nicht gewachsen.
Halbjahr
Nachdem im ersten Halbjahr dieses Jahres noch 40 Prozent der ankommenden Flüchtlinge Menschen aus dem westlichen Balkan waren, sind es jetzt so gut wie keine mehr.
Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge
Ich sage eins: Wenn rot-grüne Landesregierungen jetzt den Chef des BAMF, des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, bezichtigen und beschimpfen, dann kann ich nur sagen: Das sind Ablenkungsmanöver, weil man seine Hausaufgaben zum Beispiel bei der Rückführung von Flüchtlingen nicht richtig macht.
Stand der Bearbeitung: 16.04.2017